Gemeinsam mit dem gefeierten Cembalisten Francesco Corti hat Ilya Gringolts Bachs Sonaten for Violine und Cembalo Nr. 1-6, BWV 1014-1019 eingespielt. Sie gelten als die ersten Violinsonaten der Musikgeschichte, in denen das Tasteninstrument aus der lediglich begleitenden Rolle im Generalbass ausbricht und zum gleichberechtigten Partner der Violine wird.
"Technik (im Superlativ) und komplementäres Zusammenspiel sind die Schlüsselwörter dieser Bach-Triosonaten von Gringolts und Corti. Ein großer Erfolg!", urteilte das Magazin Diapason, das das Album als Neuerscheinung des Monats kürte und ihm die begehrte Auszeichung Diapason d'or verlieh.
Die Aufnahme ist als erste Veröffentlichung des Geigers auf dem Label Arcana erschienen, das ihn exklusiv unter Vertrag genommen hat. Die EInspielung wird ergänzt durch das speziell für dieses Album in Auftrag gegebene Werk Tertia defi ciens, geschrieben vom Komponisten und Barockviolinisten Andrew McIntosh. Es untersucht ein frühbarockes Stimmungssystem, die „Viertelkomma-Mitteltönige Stimmung“, die mit dem Aufkommen der sogenannten „gleichstufigen“ Stimmungen, wie sie Bach berühmt gemacht hat, aus der Mode kam.
J. S. Bach: Sonatas for Violin and Harpsichord
Ilya Gringolts, Francesco Corti
Arcana, A583